Meditation

Der Ur-Schmerz der Vorstellung getrennt zu sein ist die unbewusste Ursache für Stress, Angst, Traurigkeit und jegliche weitere schmerzliche Emotion. Der gedankliche Angst-Kreislauf lässt den Menschen nicht zur Ruhe kommen und macht ihn manchmal unruhig, schlaflos, erschöpft, aggressiv oder traurig bis depressiv. Werden diese Emotionen vom einzelnen Menschen als Achtungs- oder Stopp-Signal anerkannt und die Aufmerksamkeit nach innen in den Körper gerichtet, ohne das, was jetzt hier ist, zu bewerten, beruhigt sich die gedankliche Bewegung. Das ist Meditation. Die Vorstellung, dass ich körperlich bin, löst sich auf. Es ist der Fall in die mysteriöse Tiefe des BewegtSeins. Es ist Aufwachen als DAS, was ICH wirklich in Wahrheit BIN. Hier und jetzt BIN ICH die unendliche Weite, in der alles erscheint, was Erscheinung ist. Angesichts der wunderbaren körperlichen Illusion ist das der Zustand der Freiheit und Glückseligkeit. Hier offenbart sich das Paradoxon von Bewertungen. Denn Emotionen wie Angst, Traurigkeit, Wut, etc. sind nicht real, sondern spontane Bewertungen, Interpretationen von dem, was jetzt ist. Es ist reine unschuldige Lebensenergie. Es ist DAS, was ICH BIN.

Autorin: Daniela Schuchardt in Zusammenarbeit mit Mayakarina, Tatjana Haas

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem demnächst erscheinenden Buch „Das spirituelle Lexikon. Geheimnisvolle Wortsymbolik“ von Mayakarina, in Zusammenarbeit mit Daniela Schuchardt und Tatjana Haas.

Verantwortlich für den Inhalt des Artikels ist der Autor.

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